Projekteigenes Maßnahmenkonzept
Um die Chancengleichheit von Wissenschaftler*innen in den jeweiligen Fachdisziplinen zu fördern, bieten einige Drittmittelgeber zweckgebundene Budgets für Gleichstellungsmaßnahmen an (siehe unten). Diese können im Rahmen des Antragsverfahrens eingeworben werden. Ein projekteigenes Maßnahmenkonzept beinhaltet eine durchdachte und umsetzbare Skizze, wie diese Mittel in der Projektlaufzeit eingesetzt werden sollen. Wichtig ist dabei, dass die geplanten Maßnahmen zum Projekt und zu den beteiligten Personen passen.
Zur Erstellung eines konkreten Konzeptes sollten Sie sich zunächst einen Überblick über Ihre (zukünftigen) Teammitglieder und deren Bedürfnisse verschaffen:
- Gibt es Sensibilisierungsbedarf hinsichtlich Diversitätsdimensionen?
- Gibt es (innerhalb des Fachgebietes) strukturell benachteiligte Personengruppen, die gefördert
werden sollen?
- Welche Maßnahmen sollen bestimmte Personengruppen fördern und welche können für die
gesamte Projektgruppe angeboten werden?
- Haben einige Personen Betreuungsaufgaben und benötigen Unterstützung bei der Vereinbarkeit
von Familie und Beruf?
Die Antworten auf diese Fragen sollten als Grundgerüst dienen und Ihnen ermöglichen, eine Auswahl von Maßnahmen zusammenzustellen.
Inspiration welche Maßnahmen dies genau sein könnten, finden Sie in folgenden Datenbanken:
• Gleichstellungsdatenbank der Universität Hamburg
• INKA: vom BMBF geförderte Datenbank mit qualitätsgeprüften Gleichstellungsmaßnahmen