Gleichstellung
Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in allen Statusgruppen ist Ziel der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. Im Sinne des Gender Mainstreaming soll der Blickwinkel der Gleichstellung bei allen Entscheidungsprozessen und in allen Bereichen eingenommen werden. Die Umsetzung der Gleichstellungsbemühungen ist dabei unter der Gesamtaufsicht des Dekanats Aufgabe aller Fakultätsmitglieder in Zusammenarbeit mit den Gleichstellungsbeauftragten der Fakultät. Weitere Informationen und Statistiken zum Thema Gleichstellung an der MIN-Fakultät sind im Gleichstellungsbericht zu finden.
Im Gleichstellungsplan hat sich die Fakultät ehrgeizige Ziele gesetzt.Eines davon ist „die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern im Hochschulbereich zu verwirklichen und die vorhandenen Fähigkeiten und Begabungen für Forschung und Lehre zu nutzen.“ Bis ein durchschnittlicher Frauenanteil von 50 % in allen Qualifikationsstufen erreicht ist (so auch die Frauenförderrichtlinie der Universität Hamburg vom 18.12.1997), findet eine Orientierung am sogenannten Kaskadenmodell statt. Dies bedeutet, dass der Frauenanteil auf einer Qualifikationsstufe mindestens so hoch sein soll, wie der Anteil auf der jeweils niedrigeren Stufe (z.B. Anteil der Doktorandinnen so hoch wie Anteil der Absolventinnen des jeweiligen Studiengangs). Wichtigstes Ziel ist hierbei die Erhöhung des Professorinnenanteils. Die Berufungsausschüsse werden dabei angehalten alle Möglichkeiten zur Berufung qualifizierter Frauen zu nutzen.
Die Gleichstellungsmaßnahmen und -bemühungen der Fakultät richten sich an alle Statusgruppen. Sie umfassen unter anderem Projekte, um die Begeisterung von Schülerinnen für MIN-Fächer zu wecken und zu fördern. Weitere Bestandteile sind die aktive Unterstützung und Qualifizierung von Studentinnen sowie die Bereitstellung von Angeboten zum Karrieremanagement von Wissenschaftlerinnen aller Karrierestufen (Doktorandinnen, Postdocs und Professorinnen). Auch die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie wird durch die Fakultät anhand unterschiedlicher Informations- und Diskussionsveranstaltungen gefördert.
Die Gleichstellungsbeauftragte und die Referentin der Fakultät stehen neben allen Dekanatsmitgliedern als Ansprechpartnerinnen auf Fakultätsebene zur Verfügung. Sie arbeiten dabei mit den Gleichstellungsbeauftragten der einzelnen Fachbereiche und der Stabstelle Gleichstellung der Universität zusammen.