Gleichstellung in Forschungsanträgen
Gleichstellung ist mehr als Quote. Gleichstellung ist auch mehr als Frauenförderung und Vereinbarkeit, weil sie die Stärkung und Förderung aller Facetten von Diversität umfasst. Gleichstellung an Hochschulen bedeutet im Allgemeinen aktiv daran zu arbeiten, dass Strukturen entstehen, in denen alle Menschen die gleichen Chancen haben, ihre Karriereziele zu erreichen. Dieser Auftrag wurde in den letzten Jahren auch von vielen drittmittelgebenden Institutionen aufgenommen, sodass die Präsentation eines ausgereiften Gleichstellungskonzeptes insbesondere in den Verbundprojekten der DFG mittlerweile auch ausschlaggebend für den Erfolg oder Misserfolg eines Antrages sein kann.
Bei der Planung eines Forschungsvorhabens empfehlen wir als erste Orientierung die Checkliste der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Zu den zentralen Aspekten und Bereichen, die in Bezug auf Förderung von Gleichstellung und Diversität in Forschungsanträgen abgedeckt werden sollten, finden Sie folgend weiterführende Informationen:
Keep in mind:
Wichtig ist, dass der Teil des Antrages, der sich dem Thema Gleichstellung widmet, zum Projekt und der Projektgruppe passt. Es muss erkennbar sein, dass die geplanten Maßnahmen durchdacht und umsetzbar sind. Bedenken Sie, dass zur Umsetzung geplanter Maßnahmen auch personelle Ressourcen in ausreichendem Umfang vorhanden sein müssen. Fragen Sie vertraute Kolleg*innen und tauschen Sie sich über deren Erfahrungen aus, um diese Aspekte besser einschätzen zu können.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an unser Gleichstellungsteam: Gleichstellung.MIN"AT"uni-hamburg.de