und Naturwissenschaften
250.000 Euro für die Graduiertenförderung
16. Januar 2019, von MIN-Dekanat

Foto: Joachim Herz Stiftung
Das Dekanat für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften erhält von der Joachim Herz Stiftung Fördermittel in Höhe von 250.000 Euro, die es über einen Zeitraum von fünf Jahren für eine effizientere Unterstützung der naturwissenschaftlichen Doktoranden nutzen kann. Zusammen mit der TU Berlin, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der TU Dresden gehört das Dekanat der Universität Hamburg zu den ersten Teilnehmern des Programms „Graduiertenförderung vernetzen“.
„An Universitäten gibt es viele Einrichtungen, die Doktoranden auf dem Weg zur Promotion begleiten. Häufig bestehen diese Angebote jedoch unverbunden nebeneinander und sind dadurch nicht so effizient wie sie sein könnten. Mit den Fördergeldern möchten wir den Hochschulen helfen, ihre Angebote zu bündeln und damit ihre Promovierenden noch besser zu fördern“, sagte Dr. Nina Lemmens, Vorstand der Joachim Herz Stiftung. Aufgrund der guten Antragslage hatte sich die Stiftung entschieden, über die ausgeschriebenen dreimal 250.000 Euro hinaus, eine zusätzliche Hochschule in das Programm aufzunehmen.
Die eingereichten Konzepte der vier Universitäten für Promotionsprogramme konnten mit unterschiedlichen Schwerpunkten überzeugen:
Das Dekanat der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der Universität Hamburg setzt auf eine individuellere Betreuung der Doktorandinnen und Doktoranden. Mit den Geldern wird ein persönlicher Entwicklungsplan eingeführt, der die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler gezielt auf ihre zukünftige Karriere vorbereitet.
Die Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften der TU Berlin will gemeinsam mit den Physikinstituten zwei anderer Berliner Universitäten (Humboldt- und Freie Universität) eine universitätsübergreifende, thematische Graduiertenförderung etablieren. Die dafür neu geschaffene Einrichtung „Berlin School of Optical Sciences and Quantum Technologies“ (BOS.QT) soll die Förderung von Doktorandinnen und Doktoranden am Standort Berlin unter einem Dach bündeln.
Die Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena zielt darauf ab, Promovierenden und Postdocs den Übergang zwischen den universitären Naturwissenschaften sowie Wirtschaft und Gesellschaft zu erleichtern. Dafür werden verschiedene Programmbausteine wie ein Mentoring-Programm oder ein Career Day eingeführt.
Die TU Dresden wird mit den Geldern ein umfangreiches Alumni-Programm auf den Weg bringen, durch das Promovierende von den Erfahrungen der bisherigen Absolventinnen und Absolventen profitieren können.
Text: Joachim Herz Stiftung, red
Weitere Informationen zur MIN Graduiertenschule unter www.min.uni-hamburg.de/min-graduiertenschule