und Naturwissenschaften
Mentoring Programm dynaMENT geht in die vierte Runde und wird ausgebaut
19. September 2019, von MIN-Dekanat
Zum Kick-Off der vierten Runde des Programms dynaMENT „Mentoring for Women in Natural Sciences“ fand im Center for Free-Electron Laser Science (CFEL) auf dem Campus Bahrenfeld eine Festveranstaltung statt. Auch die Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Senatorin der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Katharina Fegebank war anwesend und betonte in ihrer Rede die Notwendigkeit des Programms.
Eröffnet wurde die Festveranstaltung von Dr. Angelika Paschke-Kratzin, Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hamburg und Meike Johannsen, Hauptabteilungsleiterin des Deutschen Elektronensynchrotron DESY, die zusammen bekannt gaben, dass das Programm weiter ausgebaut wird: „Tatsächlich setzen wir die Entwicklung nicht einfach fort, sondern haben die Bandbreite des Programms konzeptionell erweitert. In diesem Jahr bietet dynaMENT erstmals zwei individuelle Programme für unterschiedliche Zielgruppen an: einmal das einjährige Mentoring-Programm ‚dynaMENT doctorate‘ für Doktorandinnen und zum anderen das zweijährige Mentoring-Programm ‚dynaMENT advanced‘ für Postdocs, Juniorgruppenleiterinnen und Juniorprofessorinnen“, erklärte dynaMENT-Schirmfrau Angelika Paschke-Kratzin. Auch die Kooperation zwischen der Universität Hamburg und dem DESY wird im Rahmen von dynaMENT gefestigt: Zukünftig werden beide Einrichtungen das Programm als gleichwertige Partner langfristig finanzieren und weiter ausbauen. „Wir sind stolz darauf, dass wir diese Aufgabe paritätisch angehen können und zugleich ein gemeinsames Dach über die weitere Entwicklung von dynaMENT spannen können,“ ergänzt dynaMENT-Schirmfrau Meike Johannsen.
In einer feierlichen Zeremonie überreichten die beiden Schirmfrauen die Zertifikate an die Teilnehmerinnen des abgelaufenen Programmjahres und bedankte sich bei den Mentorinnen. Gleichzeitig wurden die neuen Teilnehmerinnen und Mentorinnen begrüßt. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Diskussion zum Thema „Visibility of Women in Science“ mit Prof. Dr. Heinrich Graener, Dekan der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der Universität Hamburg, Prof. Dr. Elisabetta Gallo, Leitende Wissenschaftlerin bei DESY und Professorin an der Universität Hamburg, Prof. Dr. Robin Santra, Leiter der Theoriegruppe des CFEL und Professor an der Universität Hamburg, sowie Ayla Nawaz, dynaMENT-Teilnehmerin vom DESY. Zum Abschluss richtete Katharina Fegebank einige Worte an die Teilnehmerinnen: „Ich halte ein solches Programm für sehr wichtig und danke der Universität Hamburg, der MIN-Fakultät und natürlich DESY für die gemeinsame Durchführung dieses Programms.“
Ziel von dynaMENT ist es, den Anteil der Frauen auf allen Karrierestufen der Naturwissenschaft zu erhöhen. Das englischsprachige Mentoring Programm richtet sich an Frauen in der naturwissenschaftlichen Forschung, die eine Karriere in der Wissenschaft anstreben. Im Fokus des Programms liegt die Eins-zu-eins-Beratung, das heißt intensive, persönliche Gespräche mit einer erfahrenen Führungsperson, die in einem individuellen Matching-Prozess ausgewählt wurde. Außerdem finden regelmäßige Netzwerkveranstaltungen und Workshops für die Teilnehmerinnen statt, dynaMENT unterstützt die Wissenschaftlerinnen zudem bei der weiteren Planung und Entwicklung ihrer Karriere durch wissenschaftsspezifisch ausgerichtete Trainings und strategische Vernetzungsevents.
dynaMENT ist eine Kooperation zwischen dem Deutschen Elektronensynchrotron (DESY) und der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der Universität Hamburg mit Beteiligung der Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“ sowie „Quantum Universe“. Wissenschaftlerinnen der Institute XFEL, Heinrich-Pette-Institut, Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie und Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf UKE können sich ebenfalls für das Programm bewerben.
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Weitere Informationen auf der dynaMENT-Webseite