und Naturwissenschaften
DFG bewilligt Projekt „Resonante Ramanstreuung zur Untersuchung von Halbleiternanopartikeln“
28. August 2018, von MIN-Dekanat

Foto: UHH/FB Chemie/Lange/ACS
Halbleiternanopartikel sind winzige Teilchen, die chemisch hergestellt werden und hohes Anwendungspotential in der Optoelektronik besitzen, zum Beispiel für Solarzellen. Meistens werden die Partikel aus Kombinationen unterschiedlicher Halbleitermaterialien hergestellt. Die winzige Größe und komplexe Struktur machen Charakterisierungen schwierig.
Bei kohlenstoffbasierten Nanostrukturen wie Graphen wird häufig inelastische Lichtstreuung, Ramanspektroskopie, eingesetzt um Strukturinformationen zu erhalten. Das Verständnis der Ramanstreuung an Nanopartikeln ist weit weniger ausgesprägt. Hier soll das Projekt ansetzen. Die Gruppe von Horst Weller stellt passende Nanopartikel her, Holger Lange koordiniert in Zusammenarbeit mit der Gruppe Janina Maultzsch die Ramanexperimente und die Gruppe von Gabriel Bester entwickelt Simulationen, um den Ramanprozess für Nanopartikel zu verstehen. Gemeinsam soll ein neues Werkzeug zur genaueren Untersuchung von Nanopartikeln entstehen. Insbesondere ein besseres Verständnis von Kern-Schale Partikeln könnte helfen Anwendungen wie Laser wesentlich effektiver zu machen