und Naturwissenschaften
Jahresbericht 2011/2012 zeigt ein erfolgreiches Zusammenwachsen der MIN-Fakultät
12. Juni 2013, von Christine Bergmann
Die Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MIN) hat sich in den Jahren 2011 und 2012 in den Bereichen Forschung und Lehre hervorragend aufgestellt.
Zwei Bundesexzellenzcluster und Drittmittelausgaben in Höhe von 47,5 Mio. Euro im Jahr 2012 reflektieren das Zusammenwachsen der Fakultät und ermöglichen eine Kombination aus Grundlagenforschung und interdisziplinärer Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Fragestellungen in Kooperation mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Um die Universität im naturwissenschaftlichen, internationalen Umfeld wettbewerbsfähig zu machen, wurden aus den Bundesexzellenzclustern Forschungszentren gegründet.
Mit voll ausgelasteten Bachelorstudiengängen leistet die MIN-Fakultät ihren Beitrag zur Beseitigung des MINT-Fachkräftemangels. Die Studiengänge der Fakultät werden kontinuierlichen Reformmaßnahmen unterzogen. Gemeinsam mit den Studierenden wurden bereits erhebliche, universitär richtungsweisende Verbesserungen erzielt: mehr Eigenverantwortung in der Studiengestaltung, die Aufhebung der Fristenregelung und mehr Flexibilität und Wahlfreiheit in den Fächerkombinationen.
Es ist uns gelungen, die Geschäftsführungsfunktion zu besetzen. Um sich den modernen Erfordernissen aus Forschung und Lehre anzupassen, erarbeitet die Fakultätsverwaltung gemeinsam homogene Strukturen. Darüber hinaus haben wir ein Prodekanat für Internationalisierung und Nachwuchsförderung aufgebaut. Jetzt können wir uns mit vollem Einsatz den Herausforderungen der Zukunft stellen.
Der Jahresbericht 2011/2012 dokumentiert das erfolgreiche Zusammenwachsen der MIN-Fakultät. Wir haben einen gemeinsamen Weg eingeschlagen – und die zurückgelegten Etappen zeigen unser Potential.
Die Fortsetzung unserer erfolgreichen Entwicklung wird jedoch durch die aktuellen Diskussionen um Einsparungen, Stellenstopps, Verwaltungszentralisierung, Teilung der MIN-Fakultät und Streichung von MIN-Professuren erheblich erschwert. Wir wünschen uns, dass die Auseinandersetzung mit den strukturellen Entwicklungen und Rahmenbedigungen der Universität primär unter dem Aspekt der Qualität von Forschung und Lehre geführt wird. Dies kann die Universität und mit ihr die MINFakultät nur stärken.