Grundsatz- und Positionspapiere
In den vergangenen Jahren wurde die Transferperspektive erweitert, vom vorwiegend die Wirtschaft betreffenden klassischen Technologietransfer zum Wissenstransfer in die Gesellschaft. Das heißt, Wissenschaftskommunikation ist ein Bestandteil der dritten Leistungsdimension, siehe Seite zehn des Positionspapiers „Wissens- und Technologietransfer als Gegenstand institutioneller Strategien“ vom Wissenschaftsrat.
Grundsatzpapier des BMBF zur Wissenschaftskommunikation
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im November 2019 ein Grundsatzpapier zur Wissenschaftskommunikation veröffentlicht. Diesem Papier war ein umfangreicher Austausch vorausgegangen, an dem Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Journalismus und Zivilgesellschaft beiteiligt waren. Das BMBF wird demnach die Wissenschaftskommunikation als integralen Bestandteil der BMBF-Förderung ausbauen. Es sollen dadurch Anreize für Forschende und Forschungseinrichtungen geschaffen und die Wissenschaftskommunikation grundlegend in der Wissenschaft verankert werden.
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#FactoryWisskomm: Um der Wissenschaftskommunikation in Deutschland einen Entwicklungsschub zu geben, hat das BMBF im Jahr 2020 die Denkfabrik #FactoryWisskomm ins Leben gerufen. Von September 2020 bis April 2021 erarbeiteten darin über 150 Expertinnen und Experten aus Forschung, Bildung, Wissenschaftsjournalismus und Forschungsförderung umfangreiche Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Wissenschaftskommunikation bis 2030.
Positionspapier des Wissenschaftsrates
Der Wissenschaftsrat konzentriert sich in dem Positionspapier von 2021 auf Analysen, Positionen und Empfehlungen im Bereich der Wissenschaftskommunikation. Unter anderem sollten Aktivitäten in der Wissenschaftskommunikation als gleichrangig mit anderen freiwilligen Aufgaben z.B. in der akademischen Selbstverwaltung oder in Begutachtungsverfahren betrachtet werden.
Empfehlungen des Bundesverbandes Hochschulkommunikation
Der Bundesverband Hochschulkommunikation hat Empfehlungen zur Stärkung der Wissenschaftskommunikation an die Koalitionsverhandlerinnen und -verhandler für die Bundesregierung 2022 gerichtet. Unter anderem soll die Qualität in der Wissenschaftskommunikation und Formate zur Begegnung und Beteiligung gestärkt werden.
Social-Media-Leitfaden der Universität Hamburg
Soziale Medien sind wichtige Kommunikationsplattformen, die helfen, über die Universität Hamburg zu informieren und die Vielfalt von Forschung und Lehre nach außen zu kommunizieren. Die Universität Hamburg hat Richtlinien für die Nutzung von Online-Medien, um sicherzustellen, dass gesetzliche Vorgaben eingehalten werden, und um zu gewährleisten, dass die Universität Hamburg in den sozialen Medien einheitlich auftritt und angemessen repräsentiert wird.