und Naturwissenschaften
17. Hamburger Studierendentagung zur Innovativen Medizin und BiotechnologieSpannende Vorträge von Studierenden
24. Mai 2022, von Heiko Fuchs
Am 18. Mai 2022 fand die Hamburger Studierendentagung zur Innovativen Medizin- und Biotechnologie statt, die von fünf Hamburger Hochschulen unter der Schirmherrschaft der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke veranstaltet wurde. Dabei stellten Studierende der beteiligten Universitäten ihre wissenschaftlichen Arbeiten vor. Die besten Präsentationen wurden am Nachmittag prämiert. Gastgeber der Hamburger Studierendentagung war dieses Jahr die Universität Hamburg.
Prof. Dr. Heinrich Graener, Dekan der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften an der Universität Hamburg, eröffnete die Studierendentagung. Er erklärte, dass die Tagung zeige, wie wichtig die interdisziplinäre Zusammenarbeit der fünf Hamburger Hochschulen sei und sah die Vorträge der Studierenden zu eigenen Forschungsprojekten als ein wesentliches Ergebnis der Einheit von Forschung und Lehre in den Hamburger Hochschulen.
Im Zentrum der Veranstaltung standen wissenschaftliche Projekte von Studierenden mit den Schwerpunkten Medizintechnik, Biotechnologie oder Pharmazie, die in Form von Vorträgen präsentiert wurden. Die Themenvielfalt der Vorträge reichte von der Unterscheidung von Zellen anhand ihrer elektrischen Eigenschaften über Untersuchungen zu Ursachen von Rückenschmerzen, den Einfluss von Knochenpartikeln auf die Stabilität von Implantaten bis hin zu verschiedenen Aspekten von Marburg- und SARS-CoV-2-Viren. Den Vorträgen folgten 150 angemeldete Studierende und Gäste.
Ein wichtiges Anliegen der Studierendentagung war es auch, einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Karrierewege zu geben, die den Studierenden nach ihrem Studienabschluss offenstehen. Daher berichteten eine Referentin und ein Referent über persönliche Erfahrungen ihres beruflichen Lebenswegs. Darüber hinaus stellten sich drei Biotechnologieunternehmen vor und die Studierenden konnten sich auf einer kleinen Industrieausstellung informieren.
Die besten Präsentationen wurden durch eine Jury ausgewählt und am Nachmittag von Staatsrätin Dr. Eva Gümbel von der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke prämiert. Auf den ersten Platz wurde Nils Kielian von der Helmut-Schmidt-Universität für seinen langen Vortrag „Charakterisierung biologischer Zellen anhand elektrischer Eigenschaften: Finite-Elemente-basierte Konzeptentwicklung“ gewählt und konnte sich über ein Preisgeld von 500 Euro freuen. Der zweite Platz wurde in diesem Jahr zweimal vergeben und mit je 300 Euro prämiert. Bei den Kurzvorträgen wurde fünfmal der erste Platz mit einem Preisgeld von je 200 Euro verliehen und ebenfalls fünfmal der zweite Platz mit einem Preisgeld von 100 Euro.
Weitere Informationen
Das Programm und zusätzliche Details finden sich auf der Webseite der Tagung.
Organisation:
- Prof. Dr. Zoya Ignatova, Universität Hamburg
- Prof. Dr. Nicolas Bishop, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
- Dr. Michael Hahn, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Dr. Gerd Huber, Technische Universität. Hamburg
- Prof. Dr. Bernd Niemeyer, Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr in Hamburg
- Prof. Dr. Friedrich Ueberle, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg