und Naturwissenschaften
Tag der offenen Tür an der Hamburger Sternwarte
15. September 2018, von Heiko Fuchs
Am Samstag den 15. September 2018 öffnete die Sternwarte der Universität Hamburg die Tore ihrer historischen Gebäude und lud zu einem bunten Programm rund um die Astronomie ein.
Wo ist E.T.? Warum sind wir Sternenstaub? Diese und andere spannenden Fragen wurden in anschaulichen Vorträgen beantwortet, die in der historischen Bibliothek gehalten wurden. Im Besucherzentrum erläuterten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den zahlreichen Gästen ihre Forschung und diskutierten mit ihnen über aktuelle Themen der Astronomie. Während der historischen Führungen erfuhren die Besucher interessante Details über die Gebäude, die Teleskope und über das umfangreiche Fotoplattenarchiv der Sternwarte.
Zwischen den Regenschauern konnten die Gäste natürlich auch selbst einen Blick durch die Teleskope in die Weiten des Alls werfen. Geöffnet waren das Ein-Meter-Spiegelteleskop, das Oskar-Lühning-Teleskop und der Salvador-Spiegel.
Großen Andrang gab es auch bei beim Familienprogramm: Die kleinen Besucher bastelten fleißig Papierraketen, Satellitenmodelle und Teleskope; erfuhren während einer Rallye Wissenswertes über das Sonnensystem und beobachteten den Start von Wasserraketen. Außerdem konnte die Standort-Werkstatt der Sternwarte besichtigt werden, in der ein Feinmechaniker unermüdlich Souvenirs für die Gäste angefertigte.
Für die Hamburger Sternwarte war der Tag der offenen Tür ein voller Erfolg: Über 1.000 Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen kamen trotz des sehr wechselhaften Wetters auf das Gelände der Hamburger Sternwarte in Bergedorf, um sich über die verschiedensten Themen der Astronomie zu informieren.
Start einer Wasserrakete (Foto: UHH/MIN/Fuchs)
Die Hamburger Sternwarte
Die Hamburger Sternwarte wurde zwischen 1906 und 1912 auf einem 3,3 Hektar großen Gelände in Bergedorf erbaut. Dort stehen 15 vcerschiedene Gebäude – davon acht mit Kuppeldächern und Teleskopen. Die historischen Geräte kommen zu Forschungszwecken jedoch nur noch ab und zu zum Einsatz, weil die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor allem internationale Großteleskope und Satelliten nutzen.